Aber alte Lyrik während des Lesens in Richtung generisches Femininum umzudenken, das fällt mir schwer. Diese müssen nach Breiner jedoch nicht immer mit einer negativen Konnotation belegt sein, z.B. Der Gesetzentwurf ist im generischen Femininum verfasst. Verwendung des singularen they im Vergleich: Für das Schwedische, wo für den anaphorischen Gebrauch bis dahin nur das maskuline Personalpronomen han („er“) und dessen feminine Entsprechung hon („sie“) zur Verfügung stand, schlug der Linguist Rolf Dunås in einem Artikel der Upsala Nya Tidning 1966 vor, ein drittes Pronomen zu schaffen, das spezifisch Personen unbestimmten Geschlechts bezeichnen sollte. [69], Eine der ersten Untersuchungen zum Verständnis des generischen Maskulinums im Deutschen stammt von dem Sprachwissenschaftler Josef Klein (1988). [111], Stärker als die Vertreter der semantischen Sicht richtet die empirisch orientierte Forschung ihre Aufmerksamkeit auch auf mögliche weitere Faktoren, die determinieren, ob ein Rezipient generischer Maskulina nur an männliche oder auch an weibliche Referenten denkt. Ich fürchte, die Frage, so einfach sie klingt, erforderte zur soliden Beantwortung eine sehr weitgehende Reform der Morphologie der deutschen Sprache. Woher stammt die Definition, dass ein generisches Genus nur vorläge, wenn eine Form des anderen Genus daraus ableitbar wäre? Ein generisches Maskulinum ist die Verwendung eines maskulinen Substantivs oder Pronomens, wenn das Geschlecht der bezeichneten Personen unbekannt oder nicht relevant ist oder wenn männliche wie weibliche Personen gemeint sind. Im Französischen hat auch das Demonstrativpronomen celui im Plural neben einer femininen Form (celles) eine generisch verwendbare maskuline Form (ceux). empfunden werden oder (b) Wenn sie einen Partner haben, so ist er extrem auf ihre "Schönheit" fixiert und sie bekommt wenig Chancen, zu zeigen was sonst noch in ihnen steckt. Das Verwenden dieser Formen ist keine Diskriminierung biologischer Geschlechter. Mal ehrlich, ob hier nun der Begriff generisches Femininum richtig oder falsch ist, sei einmal dahin gestellt, aber die Frage an sich ist doch völlig berechtigt: entweder man gendert ganz oder gar nicht, nur wie macht man es ganz? Aber Sprache beeinflusst auch unsere Denkweise: Was da nicht. (m / Foto: imago images. 72 % der männlichen und 67 % der weiblichen Versuchspersonen gaben Männer als Referenten an. Nun gibt es aber doch das Phänomen der Homophonie von generischem und speziellem Maskulinum. Und diese Homophonie führt doch dazu, … Ich wollte mit etwas Humor und Leichtigkeit die Sachlage in Richtung Stefan Wagner Argumentation lenken, dass z.B. Mathias Brodkorb über das nie endende … Dies betrifft etwa das Schwedische, wo vereinzelt noch Ableitungen wie lärare → lärarinna („Lehrer/Lehrerin“ → „Lehrerin“) in Gebrauch sind. generisches femininum Dieser Blog entstand anläßlich der Woche des generischen Femininums (19.-25.11.2012) und sammelt Informationen zur Aktion und zu geschlechtergerechter Sprache Eine kleine Anzahl von Sprachen – darunter das Englische, Afrikaans und viele Plansprachen wie Esperanto – kennt bei den Substantiven kein Genus, unterscheidet aber zwischen maskulinen und femininen Personalpronomina. Das strukturalistische Konzept weist im Hinblick auf die theoretische Begründung der feministischen Sprachkritik allerdings einen entscheidenden Mangel auf: im Deutschen existieren nicht nur generische Maskulina, sondern auch generische Feminina, etwa die Gans (mit Motionsmaskulinum der Gänserich oder Ganter). Besuchen Sie zeit.de wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Zustimmung jederzeit über den Link Privacy Einstellungen am Ende jeder Seite widerrufbar. Definition. [53], Eine der wenigen Studien, die zum generischen Gebrauch des Maskulinums im Spanischen vorgelegt wurde, stammt aus dem Jahre 1997. ): Marie Gustafsson Sendén, Emma A. Bäck, Anna Lindqvist: Zum Beispiel: Amt der Landeshauptstadt Bregenz (Hrsg. Der generische Gebrauch des Maskulinums führt zu Mehrdeutigkeiten – „sind Personen unbestimmten Geschlechts oder spezifisch männliche Personen gemeint?“ –, die zumindest bei den Substantiven durch Disambiguierung mehr oder weniger sicher beseitigt werden können (siehe weiter oben). Es gibt kein generisches Femininum. ): Pascal Gygax, Ute Gabriel, Oriane Sarrasin, Jane Oakhill, Alan Garnham: Dries Vervecken, Bettina Hannover, Ilka Wolter: Friederike Braun, Anja Gottburgsen, Sabine Sczesny, Dagmar Stahlberg: Frederike Braun, Sabine Sczesny, Dagmar Stahlberg: Ingrid Guentherodt, Marlis Hellinger, Luise F. Pusch, Senta Trömel-Plötz: Singulares „they“ für nichtbinäre Personen, Gesetze und amtliche Regelungen zur geschlechtergerechten Sprache, Ableitung maskuliner Formen von femininen Bezeichnungen, PDF: 296 kB, 1 Seite auf rechtschreibrat.com, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Generisches_Maskulinum&oldid=210662364, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. [50] Im Dänischen findet høn allmählich Verbreitung und im Isländischen hán. Generisches Femininum im Gesetzentwurf 14. [47] Während das neue Wort noch 2012 von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt worden war, verschoben sich die Verhältnisse bis 2014 deutlich. Im Deutschen hat die Verwendungsform des generischen Maskulinums insbesondere bei Berufsbezeichnungen und bei Nomina Agentis seit den 1980er-Jahren an Verbreitung verloren. [79], 2005 nahmen zwei Autorinnenteams Sichtungen aller Studien zu diesem Thema vor: Friederike Braun, Sabine Sczesny und Dagmar Stahlberg (Universität Mannheim);[80] Lisa Irmen und Ute Linner (Universität Heidelberg). Aus dieser formalen Asymmetrie ergibt sich als semantische Konsequenz, dass das Maskulinum – anders als das Femininum – generisch verwendet werden kann.[105]. Generisches Maskulinum ist die Bezeichnung für die Verwendung von maskulinen Nomina bzw. Ein … 1 Definition Generisches Maskulinum: “If you wish to refer to persons of both sexes in German (or of indeterminate or irrelevant sex), the masculine form is generally used. Oktober 2020. Generisches Femininum an der Uni Leipzig : „Frauen sind keine Sonderfälle“. Generisches Femininum im Gesetzentwurf 14. [28], Eine breite öffentliche Debatte entstand in Schweden erst, nachdem der Autor Jesper Lundqvist gemeinsam mit der Illustratorin Bettina Johansson 2012 ein Bilderbuch Kivi & Monsterhund veröffentlichte, das als erstes schwedisches Kinderbuch das Pronomen hen verwendete. Berlin - 07.07.2020, 11:30 Uhr 0 . [34] Das singularische they ist von allen untersuchten Formulierungen diejenige, die von Kindern am leichtesten als sexusindifferent verstanden wird. Dies sei nach Schoenthal mit einer positiven Bewertung der Norm und einer negativen der Abweichung verbunden. In einigen Fällen führt der Versuch der Ersetzung aber zu Problemen: Problematisch ist eine Substitution bei Komposita, in denen ein generisches Maskulinum als Modifikator erscheint: Die Substituierung des generischen Maskulinums durch Alternativformen würde hier übermäßig lange und tendenziell unübersichtliche Wörter wie etwa *BürgerInnenmeisterInnen, *Bürger(innen)meister(innen), *Bürger- und Bürgerinnenmeister und -meisterinnen hervorbringen.[62]. [88], Im nächsten Schritt haben die Vertreter der semantischen Sicht argumentiert, dass das zur Norm erhobene Maskulinum die Dominanz des Mannes in der Gesellschaft anzeige. EIN GASTBEITRAG VON MATHIAS BRODKORB am 13. [77] Allerdings konnte in keiner dieser Studien eine Alternativformulierung aufgewiesen werden, die zu einer vollständigen Ausgewogenheit weiblicher und männlicher Referenten geführt hat. Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'generisch' auf Duden online nachschlagen. „Eigentlich *ist* Tusse männlich, "die Tusse" ist einfach generisches Femininum. Eine reichlich naive Definition. Wenn die links genannte Bedingung fehlt, bezeichnet die Grundform, Personen unbestimmten oder beiderlei Geschlechts, „Das Unternehmen stellt zwei Anwälte ein. ; schwedisch: han, honom, hans usw.). [78] Ute Gabriel (TNUN Trondheim) und Franziska Mellenberger (Universität Bern) beobachteten 2004, dass männliche Versuchspersonen auf eine Ersetzung generischer Maskulina durch Alternativformen stark ansprachen (indem sie mehr weibliche Referenten bezeichneten), während bei den weiblichen dieselbe Manipulation nur geringe Effekte zeigte. [11] Im englischsprachigen Diskurs wird der Oberbegriff generisches Maskulinum bis heute allerdings nur selten verwendet; eher ist dort spezifisch vom generischen he (engl. [6][7] Das generische Maskulinum ist somit die „Fähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werden“. Früher wurde sie von der Maskulinguistik (kurz für „etablierte, männlich geprägte Linguistik“) schlicht ignoriert: Mit derartigem „unlinguistischen Blödsinn“ machte mann sich nicht die Hände bzw. Nichts gegen eine geschlechtergerechte Sprache, doch das generische Maskulinum darf nicht angetastet werden. „Sie ist unsere beste Ingenieurin.“ Diese Formulierung suggeriert, dass die Bezeichnete zwar die beste der weiblichen Ingenieure ist, dass es daneben aber männliche Ingenieure gibt, die möglicherweise qualifizierter sind als sie. [9] Gegner dieser Kritik sehen das „Nicht-Mitgedachtwerden“ von Frauen in tieferen kognitiven Schichten verankert als in der Grammatik, was bei Kulturen ersichtlich sei, deren Sprache kein generisches Maskulinum kenne (etwa das Ungarische) und die Frauen dennoch gesellschaftlich benachteiligten. [90] Autorinnen wie Senta Trömel-Plötz gingen in den 1980er Jahren so weit, den generischen Gebrauch von Maskulina als sexistisch und als eine Maßnahme einzustufen, die, weil sie Frauen ignoriere und ausschließe, geeignet sei, Frauen Gewalt anzutun. Generisches Femininum statt Gendersternchen 6. Kritisiert wird, dass bei der Verwendung des generischen Maskulinums nicht explizit übermittelt werde, ob weibliche Personen wirklich mitgemeint sind. Wir haben mit der Juristin über den Gesetzentwurf in femininer Form gesprochen. [10] Eine kulturelle Debatte entbrannte darüber aber erst um 1974, in der Zeit der zweiten Welle der Frauenbewegung. Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die „Sprachgerechtigkeit“ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde. Die generische Benutzung eines Maskulinums setzt die Bereitschaft von Leserinnen oder Hörerinnen voraus, dass bei Bezeichnungen, mit denen sie bezeichnet werden, von ihrem natürlichen Geschlecht abgesehen werde; diese Akzeptanz sei nicht unbedingt gegeben. "Person" ist generisches Femininum, "Bewohnerin" ist nicht generisch. Ein Forscherteam der Universität Mannheim (1998) legte Versuchspersonen Texte vor, in denen über bestimmte Berufsgruppen teils mit generischem Maskulinum, teils mit alternativen Formulierungen (Beidnennung, Neutralisierung) berichtet wurde; die Versuchspersonen sollten dann den Frauenanteil in diesen Berufsgruppen schätzen. Für den Duden ist der Mieter seit neuestem ausschließlich eine männliche Person. generisch - Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele im DWDS Um den vollen Funktionsumfang dieser Webseite nutzen zu können, muss JavaScript aktiviert sein. [60] Ab 1994 haben einige Behörden sowie Autoren die Schreibweise übernommen, vor allem die Universität Leipzig wurde 2013 bekannt, als sie in ihrer „Grundordnung“ für Funktionsbezeichnungen und akademische Grade neben neutralen Wortformen generische Femina nutzte (siehe Verbreitung des generischen Femininums). [83] Eine weitere Studie aus dem Jahre 2003, für die ein Korpus aus 573 Texten unterschiedlichster Art analysiert wurde, bestätigte diesen Befund nicht. Vergleichbare Situationen bestehen auch in vielen anderen Sprachen: (Übersetzung: „Niemand kauft, was er umsonst bekommen kann.“). [49], Das Schwedische ist bisher die einzige Sprache, in der die Einführung eines neuen Sexus-indifferenten Pronomen weite gesellschaftliche Akzeptanz gefunden hat. Generische Maskulina können mit Mitteln wie den vorgenannten in vielen Fällen so ersetzt werden, dass eine Verwechslung mit echten Maskulina so gut wie ausgeschlossen ist. Bei der Diskussion der Bezeichnung von Personen wird zwischen geschlechtsspezifischem und generischem Gebrauch unterschieden, je nachdem, ob von Personen nur eines natürlichen Geschlechts die Rede ist oder keine Aussage über die Geschlechtszugehörigkeit gemacht wird. [48] 2013 hat schließlich auch der schwedische Sprachrat (Språkrådet) den Gebrauch des neuen Wortes anerkannt. Gelegentlich werden auf Menschen auch generische Feminina (die Person, die Geisel, die Waise) und generische Neutra (das Opfer, das Kind, das Mitglied) angewandt. das Mannequin (vgl. Februar 2019. Nichts gegen eine geschlechtergerechte Sprache, doch das generische Maskulinum darf nicht angetastet werden. Oei, Jan (2019) Entwicklung eines generischen Konzeptes zur Integration von Übersetzungsdiensten. Aber alte Lyrik während des Lesens in Richtung generisches Femininum umzudenken, das fällt mir schwer. Add a comment | 3. Ganzheitliche Traumatherapie » Generisches Femininum „Das Femininum enthält ja auch sichtbar das Maskulinum: Lehrer ist in Lehrerin deutlich enthalten. Jahrhundert aufgekommene normative Grammatik brandmarkte diese Praxis. „[Selma Lagerlöf] verließ das Zuhause, um sich im Höheren Lehrerinnenseminar in Stockholm als Lehrerin ausbilden zu lassen.“)[24], Auch im Ungarischen, wo es weder für Substantive noch für Pronomen Genera gibt, werden bei den Berufsbezeichnungen von den Grundformen weibliche Formen abgeleitet: tanár → tanárnő („Lehrer/Lehrerin“ → „Lehrerin“). Eine 1973 veröffentlichte Studie ergab, dass die weiblichen Versuchspersonen angesichts so formulierter Inserate auch dann weniger als die männlichen Versuchspersonen zu einer Bewerbung bereit waren, wenn sie für die Position qualifiziert gewesen wären. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern. Es gibt eine kurze Definition jedes Konzept und seine Beziehungen. Die Kritik, die am generischen Maskulinum geübt wird, trifft hier ebenfalls zu. Generisches Maskulinum (von „generisch“: Adjektiv zu lateinisch generatim „klassenweise, im Allgemeinen“;[1] hier: „beide Geschlechter umfassend“)[2] bezeichnet die sexusindifferente (von lateinisch indifferens „unbestimmt, gleichgültig“)[3] oder geschlechtsneutrale Verwendung maskuliner Substantive oder Pronomen. Selbst wenn bei einem Substantiv eine durch Movierung gewonnene feminine Alternativform existiert (Bauer → Bäuerin, Hund → Hündin), wird bei der Wortbildung auch dann die Grundform verwendet, wenn der Sexus unbestimmt ist oder sowohl weibliche als auch männliche Individuen gemeint sind: Bauernregel, verbauern, bäuerlich, bäurisch; Hundefloh, hundsgemein, hundemüde. [68] Zwei 2013 und 2015 veröffentlichte Folgestudien desselben Autors bestätigten diesen Befund. [81], Der österreichische Indogermanist Ivo Hajnal hält ein Verschwinden des generischen Maskulinums für vorstellbar, sieht die treibende Kraft dafür jedoch nicht in der Gender-Politik, sondern in sprachhistorischen Faktoren. [113], Im englischen Sprachraum: angewandt auf anaphorische Pronomina, Im deutschen Sprachraum: angewandt auf Substantive, Substantive mit weiblicher Ableitungsform, Disambiguierung substantivischer Maskulina der dritten Klasse, Ableitung weiblicher Formen in Sprachen ohne substantivische Genera, Generischer Gebrauch von Maskulina bei biosystematischen Klassen, Generische Maskulina als Grundlage bei der Wortbildung, Generischer Gebrauch des Maskulinums bei Pronomina, Generischer Gebrauch des Maskulinums bei Substantiven (verschiedene Sprachen), Generischer Gebrauch des Maskulinums bei Substantiven (deutsche Sprache), Grenzen der Ersetzbarkeit des generischen Maskulinums, Verfehlung der kommunikativen Absicht und Uneindeutigkeit, Strukturalistische und generativgrammatische Sicht. Als generisches Femininum wird ein spezieller Sprachgebrauch im Deutschen bezeichnet, bei dem eine grammatisch feminine Personenbezeichnung in einem geschlechterübergreifenden Sinne generisch verwendet wird, obwohl es für Männer eine entsprechende maskuline Bezeichnungsform gibt. Generisches Femininum, Generisches Maskulin. Definition: Generisches Marketing Onpulson . [99] Vor allem in Texten zu historischen Begebenheiten sei unklar, ob sich etwa keltische Krieger oder Priester nur auf Männer (spezifisches Maskulinum) oder auf Frauen und Männer (generisches Maskulinum) beziehe. Der Gebrauch maskuliner Pronomina für Personen unbestimmten Geschlechts (when a child plays with his friends) wird im Englischen seitdem als problematisch empfunden. das Weib (vgl. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Generisches Femininum in Gesetzen: Interview mit Juristin . Genus Inom svenska språket pratar man ibland om maskulinum och femininum, vilka är två exempel på genus. Hintergrund ist eine vor allem von der Feministischen Linguistik formulierte Kritik an seiner Missverständlichkeit und an der Möglichkeit, dass bei seiner Verwendung nur die maskulinen Formen von paarigen Bezeichnungen sichtbar werden, wodurch weibliche Referenten „nicht mitgedacht“ und damit systematisch ausgeblendet würden. [21], Personen- und Tierbezeichnungen sind entweder sexusindifferent oder sie implizieren eine Sexusbedeutung. Bei jemand und niemand beschreibt die Duden-Grammatik neben dem generisch maskulinen Gebrauch auch einen femininen:[27]. Endungen fügen im Deutschen Informationen zur Wortwurzel hinzu, und nehmen sie nicht weg. Generisches Femininum erregt Maskulinguisten, Teil 1. [28] In der schwedischen Presse wird das Wort zunehmend häufig gebraucht. Im Jahre 2012 kamen dort auf 1 „hen“ noch 416 „han“ oder „hon“; 2016 waren es noch 159, 2017 nur noch 149. Ein generisches Maskulinum ist die Verwendung eines maskulinen Substantivs oder Pronomens, wenn das Geschlecht der bezeichneten Personen unbekannt oder nicht relevant ist oder wenn männliche wie weibliche Personen gemeint sind. Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg. 12. [65], Wie Vergleichsstudien gezeigt haben, wird das generische Maskulinum im Deutschen auch häufiger missverstanden als etwa im Französischen oder Niederländischen. [46] Zu Beginn des 21. Im umgekehrten Fall, etwa für die traditionell weiblichen Berufe Hebamme oder Krankenschwester, werden in Deutschland keine männlichen Entsprechungen gebildet, sondern neue Wörter wie „Entbindungshelfer“ oder „Krankenpfleger“, aus denen wiederum weibliche Formen abgeleitet werden: Entbindungshelferin, Krankenpflegerin. [93][94][95] Weibliche Berufsbezeichnungen werden in der Regel aus der männlichen Berufsbezeichnung moviert (Lehrer → Lehrerin). Ein generisches Maskulinum (eine verallgemeinernde männliche Form eines Wortes) liegt dann vor, wenn bei Personenbezeichnungen, insbesondere bei Berufsbezeichnungen und Substantiven, die den Träger eines Geschehens bezeichnen (Nomina agentis),… Jahrhundert verbreitet und das generische he („er“) teilweise sogar verdrängt. Generisches Femininum (von lateinisch genus, gener-is „Geschlecht, Gattung“, und femininus „weiblich“) bezeichnet in der deutschen Sprache die generische Verwendung einer grammatisch femininen Personenbezeichnung sowohl für weibliche Personen als auch übergeordnet für gemischtgeschlechtliche Personengruppen. Eine Gleichbehandlung, um die es bei geschlechtergerechter Sprache geht, ist beim generischen Femininum so wenig gewährleistet wie beim generischen Maskulinum.“[61]. Auch bei Lebewesen gebe es also chaotische Verhältnisse bei der Zuordnung von Oberbegriffen zu Genera. [110], Die empirisch orientierten Forscherinnen Friederike Braun, Sabine Sczesny und Dagmar Stahlberg haben sich gegen semantische Deutungen gewandt. Denn in dem Text wird konsequent das generische Femininum verwendet. In manchen Grammatiken finden sich auch Klassifizierungen, die sich … Pronomen könnte sich also auf Lebewesen jeglichen (biologischen) Geschlechts beziehen. Weil der generische Gebrauch von Maskulinformen, die auch zur Bezeichnung von Männern verwendet werden, die Sichtbarkeit von Femininformen zur Bezeichnung von Frauen verhindert, wurden ab 1980 im deutschsprachigen Raum zwei grundlegende Mittel zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter entwickelt: Ab den 1980ern fanden das Ziel der sprachlichen Gleichbehandlung und die Mittel zur Vermeidung des generischen Maskulinums Eingang in Gesetze und amtliche Regelungen zur geschlechtergerechten Sprache und wurden von vielen Behörden in eigenen Sprachleitfäden umgesetzt (vergleiche Liste von Hochschul-Leitfäden und Verbreitung des Gendersterns). [55], Zum Sprachgebrauch im Französischen, wo weibliche Ableitungsformen bei den Berufsbezeichnungen kaum existieren, haben Pascal Gygax und Ute Gabriel 2008 eine Untersuchung vorgelegt.[56]. Da die Verwendung von Beidnennungen den Vorsprung männlicher Geschlechtsspezifizierung keineswegs beseitigte, schloss Klein, dass das generische Maskulinum zwar zu einem gewissen Teil, aber keineswegs allein für das Nicht-Mitdenken von Frauen in gemischtgeschlechtlichen Gruppen verantwortlich sei, und dass „das situationsübergreifende Stereotyp der Dominanz des Mannes […] offenbar in tieferen kognitiven Schichten verankert [ist] als in der Grammatik der Wortbildung“.[70]. Einen solchen verallgemeinernden Gebrauch von Femininformen vertritt vor allem die feministische Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch seit 1984, unter anderem mit der Begründung, dass in der femininen Form die maskuline (zumeist) enthalten sei: Lehrerinnen. [45] Die Diskussion war zunächst eher akademischer Natur und weitgehend auf ein Fachpublikum beschränkt. Heutzutage wird die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern betont. Die Autoren der Studien haben daraus den Schluss gezogen, dass das „Nicht-Mitdenken“ von Frauen durch die Sprache zwar begünstigt, aber nicht verursacht werde. Die beschreibenden Begriffe „Maskulinum“, „Femininum“ und „Neutrum“ sind gleichsam eine volksetymologische Interpretation des Genussystems, sie sind damit selbst eine Folge des grundlegenden Irrtums und haben ihn natürlich verstärkt. [85] Diese Auffassung geht u. a. auf Jacob Grimm zurück, der im 19. [112], Ein bedeutender Befund der empirischen Forschung ist, dass Leser das generische Maskulinum zwar häufig als spezifisches Maskulinum missdeuten, dass alternative Formulierungen aber ebenfalls kein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Referenten zu erzeugen vermögen. Generisches Femininum: Eine muss den Anfang machen. Oei, Jan (2019) Entwicklung eines generischen Konzeptes zur Integration von Übersetzungsdiensten. Wörterbuch der deutschen Sprache. irrelevant ist.Das verwendete Nomen bzw. Cookies oder persönliche Identifikatoren, IP-Adressen sowie Ihres individuellen Nutzungsverhaltens erfolgt dabei zu den folgenden Zwecken: Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Geräte-Kennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden. Würde „Bäcker“ bedeuten, „Mann macht Brote“, würde „Bäckerin“ bedeuten, „Mann, der weiblich ist, macht Brote“. ältere Lyrik ohne generisches Femininum auch heute noch funktioniert und es heutiger Sprache einen Hauch Absurdität hinzufügt. Das Femininum ist die Grundform, das Maskulinum die Schwundform.“ – Luise F. Pusch. Wie bereits Klein aufgefallen war, nehmen männliche Versuchspersonen bestimmte Formulierungen anders wahr als weibliche.
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