Durch intensives Das Argument, dass nicht gedehnte Muskeln verkürzen, ist ein Mythos und stimmt somit nicht. Natürlich spielen aber auch genetische Faktoren wie Alter, Geschlecht & Hormonzusammensetzung mit eine Rolle. Wird der Muskel gedehnt, kommt es zu einer Verlängerung der Muskelstruktur. Dehnen kann die Beweglichkeit verbessern, den Muskel geschmeidiger machen und kurzfristig gegen Verspannungen helfen. Grundregel: Stretching sollte keine Schmerzen bereiten, sonst können Mikrorisse in der Muskulatur entstehen. Das passiert mit Muskeln beim Dehnen Ein Muskel, zum Beispiel der Bizeps, ist aus mehreren Untereinheiten zusammengesetzt: den Muskelfasern, die in Bündeln parallel verlaufen. Beim Stretchen sollte man die Spannung im Muskel vorsichtig aufbauen. 7.30 Uhr - 12.00 Uhr Das, was in der Yin-Yoga-Stunde passiert, wenn du eine Position minutenlang hältst, dich tief in den Stretch hineinatmest und den Muskel so richtig lang machst. Der Stoffwechsel wird aktiviert und die Durchblutung der Muskulatur gesteigert. Dehnt man einen Muskel, kommt es zu einer kurzzeitigen Verlängerung der Muskelstruktur. Denn: Dehnen ist im Grunde so individuell wie Euer Training selbst. Der Muskel wird strukturell länger. :). Was passiert beim Dehnen mit dem Muskel? Wie bei Ausdauer - oder Krafttraining, lässt sich also auch Beweglichkeit trainieren. Beim nach vorne Bücken beugen Sie Ihre Hüfte und verlängern/dehnen Ihre ischiocrurale Muskulatur. Muskel­kater hatten sie nach dem Training entweder beid­seitig oder gar nicht. Helmut Siemer Jeder Muskel in unserem Körper kann auf diese Art angespannt und auch gedehnt werden. Doch wie bei allen Dingen im Universum passiert nicht nur das Augenscheinliche; das Augenscheinliche ist das Gesamtbild bestehend aus vielen kleinen Bausteinen. Der Muskeltonus, die Grundspannung des Muskels, verringert sich. „Statisches Dehnen ist ähnlich anstrengend wie eine Kraftbelastung und ermüdet die Muskulatur, da der Muskel einer einwirkenden Kraft von außen widerstehen muss.“ Dazu gab es schon Untersuchungen mit Sprintern, die bestätigt haben, dass der Muskel durch Dehnen ermüdet. Klassischerweise wird dazu meist zu einer Cardio-Einheit von 15 min geraten. Grundsätzlich gilt für alle Dehntechniken: Nur so weit dehnen, dass keine Schmerzen auftre-ten, d.h. solche Dehnstellungen einnehmen, in denen das Dehngefühl noch angenehm ist. ... ein ähnlich offensichtliches morphologisches Korrelat des beendeten Längenwachstums wie die Ephiphysenfuge der langen Röhrenknochen gibt es beim Muskel zwar nicht. Gerade bei Menschen die vor allem sitzenden Tätigkeiten im beruflichen Alltag nachgehen, ist die hüftbeugende Muskulatur meist verkürzt. Hier können gezielte Dehnübungen bei allen sportlichen Aktivitäten, in denen das Bein hinter das Körperlot gebracht wird (Laufen, Walken, Sprinten etc) das Verletzungsrisiko minimieren. Kurzes und dynamisches Dehnen bis 10 Sekunden aktiviert den Muskel und erhöht die Viskoelastizität. Konnte gezieltes Dehnen Euch helfen? Bevor wir uns mit den Vor- und Nachteilen des Dehnens beim Sport befassen, schauen wir erst einmal, was beim Dehnen überhaupt im Körper passiert. Dehnen in der (Sport-)physiotherapie Die Effekte des Dehnens in Sport und Therapie zählen zu den unter Physiotherapeuten kontrovers diskutierten Themen. Der Stand der Dehnforschung ist nicht so einfach darzulegen, da sicherlich noch nicht alle Fragen geklärt sind. Die angebliche Begründung, dass sich Muskeln beim Training verkürzen und durch das Stretching wieder verlängern, ist falsch: Die Länge Eures Mus­kels ist genetisch festgelegt und an die Länge des Kno­chens logischerweise angepasst. Beim Dehnen gilt grundsätzlich, dass man die Dehnungen vorsichtig und nicht überhetzt oder zu schnell ausführen sollte. Dies kann Verspannungen, Bewegungseinschränkungen oder Verhärtungen der Muskulatur & dadurch ausgelöste Schmerzen deutlich verringern. Deshalb sollte man maximal 30- 45 Sekunden diese Dehnung halten. Nach dem Aufwärmen könnt Ihr die Muskelgruppen, die Ihr beanspruchen wollt, kurz dehnen. Das Dehnen nach dem Training hat meist nur einen Placebo Effekt & dient dem Abschluss einer Trainingseinheit. Die Dehnbarkeit unserer Muskulatur ist also größtenteils von unserem zentralen Nervensystem & unserem Emfpinden (Ruhe, Angst, Aufregung) abhängig. Dann könnt Ihr die Pausen zwischen den Einheiten zum Dehnen nutzen, um Euren Muskeln zu sagen: “Ihr habt Feierabend für heute.” Somit wird klar, dass Dehnpausen bei längeren Läufen wenig sinnvoll sind (auch wenn man das immer wieder beobachten kann). Wenn diese vernarben, reduziert das dauerhaft die Muskelelastizität. Warum? Auch das Dehnen vor der ­Be­las­tung verhindert den Muskel­kater nicht. Nach dem Training könnt Ihr die beanspruchten Muskeln länger dehnen, um den Muskeltonus wieder herabzusetzen. ", & vor allem "Wie & wann dehne ich am Besten?!". Zur Poggenburg 15 Bild 5 von 9. Längeres Dehnen (10 bis 15 Sek. Übung für die Oberschenkel. Oft hilft als Notfallmaßnahme beim Krampf, den verkürzten Muskel zu dehnen. Nur das Bindegewebe der Muskulatur, die Faszien, werden durch Dehnübungen flexibler. Was passiert beim Dehnen? Oder was passiert beim Dehen...? Die Muskulatur, die trainiert wird, in der Serienpause zu dehnen, ist völliger Blödsinn. Erst als Studien Dehnen in Verdacht stellten, Ver - Worauf sollte man beim Dehnen noch achten? Längeres statisches Dehnen ab 15 bis 20 Sekunden setzt den Muskeltonus, sprich den Spannungsgrad des Muskels, herab und vermindert die Blutzufuhr. „Intensives Stretching nach sportlichen Tätigkeiten kann den Muskelkater sogar verstärken”, sagt Professor für Bewegungswissenschaft Dr. Jürgen Freiwald. Beim dynamischen Dehnen wird ein Gelenk durch Schwingen in die maximale Dehnposition geführt. Verwirrende Positionen, die am Ende eins zu sagen scheinen: Macht doch wie ihr wollt. Bei jedem einzelnen. Dadurch ist es möglich, die Dehnfähigkeit der Muskulatur zu erhöhen. Nachher, damit Muskel-kater ausblieb. Aber auch die Muskelfasern bestehen aus Untereinheiten – den sogenannten Myofibrillen, die in nebeneinanderliegende Abschnitte eingeteilt sind. 30 Sekunden halten), Diese etwas außergewöhnliche Dehnmethode bewirkt wahre Wunder. Durch regelmäßiges, bewusstes & richtiges Dehnen verändert sich die Schmerzgrenze im Gehirn & die Bewegungsamplitute wird bis zum genetischen Maximum optimiert. Möglich ist aber auch ein Aufwärmen, das nicht auf das Herz-Kreislauf-System geht wie zum Beispiel über “Foam-Roller”, auch als “Blackroll” bekannt. Hierfür sind verschiedene Stoffe verantwortlich. Schreibt uns einen Kommentar, wir freuen uns auf Euch! 30 sek. ", "Benötige ich als Kraftsportler oder Breitensportler das wirklich?! kontakt@physio-siemer.de Wenn man es beim Dehnen übertreibt und merklich eine leichte bis mittlere Schmerzgrenze überschreitet, der riskiert, dass Risse in den Fasern der Muskeln, Sehnen und Bänder entstehen können. Während des Trainings ist Dehnen nur im Kraftsport sinnvoll – und nur bei den Muskelgruppen, die Ihr in der Trainingseinheit nicht mehr beanspruchen wollt. Wie eingangs schon beschrieben, ist das absolut kontraproduktiv und sogar gefährlich. 1: Dehnen als Verletzungs- und “Muskelkater“prophylaxe. Klar zeigt sich nach Dehnungen eine Verbesserung der Bewegleichkeit, jedoch werden diese kurzfristigen Effekte durch ein verändertes Empfinden unserer Schmerzschwelle & nicht etwa durch verlängertes Gewebe hervorgerufen. Das rhythmische Weiterführen in die Dehnstellung führt der Übende aktiv aus. ABER: Auch beim Training gibt es Grundsätze, die sich bewährt haben. Hier schützt keine der klassischen Dehnübungen vor Verletzungen. nehmen die Muskelspindeln als Rezeptoren die Dehnung wahr und senden Signale an unser zentrales Nervensystem (genauer: das Rückenmark). ... Was passiert durch das häufige Dehnen? Die FitnessfeeJohanna BittnerTel: 0151 - 23 05 61 78E-Mail: johanna@die-fitnessfee.de, Schulturnhalle FrickenfeldenGunzenhauser Straße 1491710 GunzenhausenAnfahrt, Physio Aktiv Nürnberger Str. Dehnübungen, zum Aufwärmen direkt  vor der  Belastung, machen nur bei bestimmten Sportarten, wie Ballett oder Volleyball Sinn. ): setzt den Muskeltonus herab (der Muskeltonus ist der Spannungszustand Eures Muskels) Kurze Vorher, um die Muskulatur zu lockern. Beim Stretching passiert das Gegenteil: Die Muskelspindeln von Ansatz und Ursprung entfernen sich maximal voneinander, so dass es zur Streckung des Muskels kommt. Die Tendenz deutet sogar vielmehr darauf hin, dass intensive Dehnübungen unmittelbar vor Kraftbeanspruchungen, die Gefahr von Muskelbeschwerden erhöhen können. Diese erkennt Ihr daran, dass auch regelmäßiges Stretching keinen Erfolg herbeiführt. Zu Beginn des Dehnens empfindet man eine hohe Dehnspannung, welche jedoch nach ca. Nach ausbelastenden Sätzen bleiben Kontraktionsrückstände (noch kontrahierte Muskelfasern), die durch Dehnen nicht ohne Schädigung gelöst werden können. ), (Sofort ausgiebig in die Dehnung kommen. Montag - Freitag Aber allein durch Dehnen werdet Ihr die Verspannungen nicht los, denn der Muskel will immer wieder in die “gelernte” Position. (Anspannen gegen einen Widerstand bis das Kraftmaximum erreicht ist. Wie gesagt, dehnt die Muskelgruppen, die Ihr nicht mehr beanspruchen wollt, aber nicht mehr. Die Wissenschaft konnte noch nicht klären, was genau Dehnen bewirkt. Verspannungen der Interkostalmuskulatur lösen lokale Schmerzen und Druckempfindlichkeit im Bereich der Verspannung aus.. Triggerpunkte rufen ebenfalls lokale Schmerzen im Brustkorb hervor, welche aber nach vorne ausstrahlen können.. Je weiter hinten ein Triggerpunkt in diesen Muskeln liegt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass er nach vorne ausstrahlt. Dehnen vor dem Training oder Wettkampf verbessert die Leistungsfähigkeit nicht. 1.1 Schmerzzonen. Beim Dehnen muss man unterscheiden zwischen kurzfristigen und langfristigen Effekten. Aktives Dehnen bezeichnet dabei einen Dehnvorgang, bei dem der Antagonist des zu dehnenden Muskels die Dehnkraft aufbringt. Muskuläre Dysbalancen ausgelöst durch einseite Bewegungen oder verschiedene Krankheitsbilder können ausgeglichen werden. Am sinnvollsten ist es eine Dehneinheit, optimal hierfür wäre ein trainingsfreier Tag, in den Trainingsplan mit einzubauen. Beim Stretching passiert das Gegenteil: Die Muskelspindeln von Ansatz und Ursprung entfernen sich maximal voneinander, so dass es zur Streckung des Muskels kommt. Dehnung und was dahinter steckt Dehnung wird von vielen Menschen simpel als ein Auseinanderziehen eines Muskels bezeichnet. Beim Dehnen erzielst du genau den umgekehrten Effekt: Beide Muskelenden entfernen sich maximal voneinander, sodass es zur Streckung des Muskels kommt. ). Naja, ganz so ist es dann doch nicht. Hier ist es auf jeden Fall wichtig den Muskel vorzubereiten. Beim Stretching bleibt der Muskel in seiner Länge immer gleich. der ; Was passiert beim Dehnen / Stretching / Dehnübungen im Muskel? Zu Beginn des Dehnens empfindet man eine hohe Dehnspannung, welche jedoch nach ca. Dehnübungen bewirken einen Zug am Gewebe, vor allem in Längsrichtung, wodurch Beweglichkeit und Gelenkigkeit verbessert werden können. 14.00 Uhr - 21.00 Uhr, PhysioAKTIV Man muss ein gutes Körperbewusstsein entwi-ckeln. Was passiert beim Dehnen / Stretching / Dehnübungen im Muskel? Durch verschiedene Studien konnte nachgewiesen werden, dass die Entstehung eines Muskelkaters durch passives Dehnen (Stretching) vor einer intensiven körperlichen Aktivität, nicht verhindert werden kann. 49685 Emstek, Tel. www.physio-siemer.de, Prävention per Pedale – Warum Radfahren uns so gut tut. Hier sei aber erwähnt, dass es bisher keine tragfähige Studie gibt, die eine Verbesserung der Leistung im Training durch vorheriges Dehnen bestätigt. Dehnen kann aktiv, durch Anspannung von Antagonisten, erz… Und das macht ein Anspannen des Muskels schwerer. Heute dagegen, weiß man, dass die Muskulatur sich nach jeder Dehneinheit wieder zügig zurück in ihre ursprüngliche Form zieht. Die Folge: Bei Sprints oder Richtungswechseln werdet Ihr sogar langsamer. Früher nahm man an, dass der Muskel … Hier noch ein letzter kleiner aber wichtiger Tipp: Da unsere Schmerzschwelle beim Dehnen ein ausschlaggebender Faktor ist, reicht es nicht nur bis zur Schmerzgrenze zu gehen, wichtig ist es, ein klein bisschen darüber hinaus zu dehnen. Die beim Training entstandenen feinen Risse in den Muskelfasern kann auch das Dehnen nicht heilen. Nein. Mehr aber auch nicht. Stretching zu jedem Sporttraining. Die Sportwissenschafter Markus Tilp und Andreas Konrad von der Universität Graz haben dazu geforscht, warum Gelenke durch Dehnen kurz- … Was passiert im Muskel beim Dehnen? nachlässt. Früher nahm man an, dass der Muskel sich bei regelmäßigem Dehnen dauerhaft verlängert. Dehnungen haben keinerlei Einfluss auf das Verletzungsrisiko, deren Schwere oder Häufigkeit. Beim Dehnen stellt sich das Spannungsgefühl in der gestreckten Hüfte ein – in Ihrem Muskel passiert nun Folgendes: Durch das Verharren am Dehnungsendpunkt (Spannungs- und Dehnungsgefühl, aber kein Schmerz!) nachlässt. Was muss beim Dehnen beachtet werden? Das haben Ver­suche ge­zeigt, bei denen Sportler ein Bein dehnten und das andere nicht. Eine dehnfähige & elastische Muskulatur erhöht nicht nur meine Lebensqualität, sondern arbeitet sowohl effektiver als auch ökonomischer. Wann & Wie dehne ich denn jetzt am Besten? Beim Kraft- oder Ausdauersport dagegen, ist eine Dehnung im Warm up nicht notwendig. Befinden Sich Triggerpunkte in dieser oder ist sie stark verkürzt, lässt … Und welcher Sportler findet diese Vorteile nicht toll? Beim Dehnen eines Muskels wird das Bindegewebe flexibler. Das bedeutet, er muss eine gewisse Spannung (aus-)halten können. Was ist dran am Superfood? Das Bindegewebe der Muskulatur wird durch Dehnübungen flexibler. von bitboy0 » 18 Mai 2008 13:13 . Das Thema “Dehnen” gleicht in der Fachpresse einer never Ending Story: Viele verschiedene Meinungen und noch mehr Mythen wie Dehnen vor dem Sport verbessert die Leistung, Dehnen beugt Muskelkater vor oder Dehnen hilft bei Schmerzen. Ruckartiges Dehnen kann den Muskel verletzen. Auch Muskelkater wird dadurch nicht verringert, im Gegenteil, er kann dadurch verstärkt auftreten. Ein zu hoher Muskeltonus durch Fehlbelastung oder Bewegungsmangel kann unser Skellettsystem beeinflussen & uns in Fehlhaltungen ziehen, die aufs Neue Schmerzen verursachen können. – Augenscheinlich ist es das auch. • Mythos Nr. Fazit: 113 91710 GunzenhausenAnfahrt. Was passiert? Beim Training wollt Ihr euren Muskel beanspruchen, er soll Leistung bringen. setzt ihr den Muskeltonus herab, die Blutzufuhr im Muskel wird vermindert und folglich bringt er weniger Leistung. In Bezug auf den Muskelkater ist es vor allem bei Ausdauer-, Schnelligkeits- und Krafttrainings empfohlen, ein lockeres Cool-down durchzuführen, Auslaufen oder Lockern der Muskulatur beispielsweise. Jetzt interessiert uns natürlich brennend, wie Ihr es mit dem Dehnen haltet Was sind Eure Erfahrungen? Viele Betroffene schildern, dass es beim morgendlichen Strecken und Dehnen im Rücken regelmäßig knackt oder beim Aufstehen nach langem Sitzen oder beim Nach-Vorn-Beugen. Diese Dehnungen sind sehr entspannend und verringern die Muskelspannung. Im oberen Bild erkennt man gut, dass die grünen und lila Filamente nicht so viel Kontakt habe wie im Unteren. Dehnen: Ein weiterer Baustein, um “Muskelverkürzungen” entgegenzuwirken, ist statisches Dehnen. Für die Regeneration muss die Durchblutung gefördert werden (siehe oben) und das könnt Ihr am besten mit Massagen, Saunagängen oder Wechselduschen erreichen. Wird der Muskel gedehnt, kommt es zu einer Verlängerung der Muskelstruktur. Beim dynamischen Dehnen als Fremddehnung unterstützt ein Partner die Entspannungsphase der Muskulatur durch Halten des Eigengewichts des Beines, so dass der Übende besser loslassen kann. Aber bitte nicht vor dem Sport! Früher gehörte Dehnen bzw. Wachsen die Muskelzellen in die Länge? Klassisches Beispiel sind Verspannungen im Nackenbereich durch Schreibtisch-Arbeit: Wenn Ihr das Gefühl habt, dass regelmäßige Dehnübungen Euch Linderung verschaffen, macht das gerne. Kann ein Muskel durch erhöhte Beweglichkeit besser in die Vordehnung gebracht werden, kann ein beanspruchter Muskel mehr Leistung, Kraft & Energie aufbringen. Im Gegenteil, in vielen Studien verringerte das passiv-statisches Dehnen die Maximalkraft um 4 – 20 % und die Schnellkraft fiel zwischen 3 -10 % (Avela et al., 1999). : 04473 6120 Ruckartig dehnen. Was passiert beim Dehnen? Muskeltonus: Ursachen, Beschwerden und Therapie Muskelspannung, auch Muskeltonus genannt, beschreibt den Spannungszustand beziehungsweise die Eigenspannung eines Muskels oder einer Muskelgruppe Wenn Ihr euch auf Euer Training vorbereitet, solltet Ihr Euch immer aufwärmen. Beweglichkeit ist eine motorische Fähigkeit, welche gekennzeichnet ist durch die Amplitude, die mittels innerer Kräfte (aktiv) in der jeweiligen Endstellung der Gelenkeerreicht werden kann. ", haben wir uns nicht alle schon mal gefragt "Soll ich mich eigentlich dehnen?! Die Verletzungsgefahr der Muskeln und Bänder wird durch richtig dehnen vor dem Sport minimiert. Was passiert genau beim Dehnen? Beim passiven Dehnen wird das von äußeren Komponenten übernommen (Geräte, Trainingspartner, Schwerkraft). Weil Muskeln bestimmten Funktionen unterliegen, die grundsätzlich bei allen gleich sind. Im Grunde führen alle Dehnmethoden zu einer kurzfristigen Verbesserung unserer Beweglichkeit. ... Treten die Schmerzen in der Muskulatur als Nebenwirkung bestimmter Medikamente wie Statine oder Penicillin auf, müssen diese eventuell abgesetzt werden (in Absprache mit dem Arzt! 30 sek. Und auch wir stehen immer wieder vor der Aufgabe, diese Frage zu beantworten. Ein leichtes Ziehen in der Muskulatur ist erlaubt. Eine weitere Studie (Thienes, 2003) zeigte außerdem, dass sowohl passiv-statisches Dehnen als auch eine Mobilisation in der Serienpause einen negativen Einfluss auf die Kraftausdauer hatte. "Jeder trägt diesen Funken der Bewegungs-Leidenschaft in sich.Ich freue mich DEIN persönliches Feuer zu entfachen! Die Muskelstruktur inklusive der Faszien – das Bindegewebe der Muskulatur – wird für den Moment der Dehnung in die Länge gezogen, durchfeuchtet und geschmeidig gemacht. Unsere Gelenke werden durch … Aber ein paar Mythen kann man entkräften. Deshalb sollte man maximal 30- 45 Sekunden diese Dehnung halten. Aber auch hier gilt: Erwartet vom Dehnen keine Wunder! Es gibt viele Mythen, die um die Wirkung von Stretching nach dem Sport kursieren. (Ähnlich wie wenn man einen Gummi spannt!). Die Länge des Muskels bleibt, anders als in früheren Zeiten angenommen, dabei natürlich gleich. Darüber hinaus wird die Beweglichkeit des gesamten Körpers gesteigert, so wie die koordinative Leistungsfähigkeit verbessert. Der Muskel versucht die Aufgabe eines anderen zu übernehmen, dadurch ist er überfordert und in der Folge auf Dauerspannung. Nein. In der Physiotherapie wird es aber nach wie vor erfolgreich angewandt. Ja, wenn es spezifische und angeleitete Dehnübungen sind. Diese Verspannungen kann Stretching allein nicht beheben, allerdings es kann die Beschwerden lindern und erleichtert die Arbeit an den tiefer liegenden Ursachen, die Euer Physiotherapeut finden und gezielt behandeln kann. Unter einer Dehnung wird in erster Linie die Reaktion der Muskulatur auf Zugspannung verstanden. Nur regelmäßiges & langfristiges Dehnen führt zu einer Muskellängenzunahme durch Veränderungen der Proteinsynthese. Wenn Ihr aber subjektiv den Eindruck habt, dass es Euch etwas bringt, behaltet das kurze Dehnen gerne bei. Hierfür sollte man natürlich erstmal ein paar Fragen klären: Unter einer Dehnung wird in erster Linie die Reaktion der Muskulatur auf Zugspannung verstanden. ", "Brauchen das nicht nur Tänzer, Turner oder Akrobaten?! Wenn ja, in welcher Kombination und gab es zusätzliche Thearpiemethoden? Nope. Was passiert im Muskel beim Dehnen? Die Muskelstruktur inklusive der Faszien – das Bindegewebe der Muskulatur – wird für den Moment der Dehnung in die Länge gezogen, durchfeuchtet und geschmeidig gemacht. Es kommt natürlich immer ganz darauf an welchen Sport man betreibt. Wenn Ihr vor dem Training Eure Muskeln länger dehnt, d.h. länger als 10 Sek. Warum Dich Selbstliebe weiterbringt als eine Diät, Fit durch Herbst und Winter – 9 Tipps für starke Abwehrkräfte, Heilungsphasen und Regeneration von Bindegewebe, Erfolgsstory Sascha – unermüdlicher Sportfan der ersten Stunde, Mit regionalen Superfoods durchstarten – Teil III: Grünkohl. Kokosöl – Allheilmittel oder nur Trend? Der durch äußere Kräfte (passiv) erreichbare Umfang der Bewegung wird im Unterschied dazu als Gelenkigkeit bezeichnet. Dehnen und Verletzungsrisiko. Das bedeutet die Muskeldurchblutung steigt & wird dadurch besser mit Nährstoffen & Mineralien versorgt. Wir haben Euch einige zusammengestellt: Ja, in Kombination mit Faszienbehandlungen wie Massagen und gezieltem Krafttraining, um muskulären Dysbalancen entgegenzuwirken. Die Idee dahinter ist Folgende: Durch das Auseinanderziehen der Eiweißfilamente, was beim Dehnen passiert(wie vorher bereits besprochen), überlappen sich die Filamente nicht mehr so sehr. Beim Dehnen ist dies genau umgekehrt: Ursprungs- und Ansatzpunkt entfernen sich voneinander und der Muskel wird in die Länge gezogen, wodurch sich der Ellenbogen streckt. Für eine weitere simple Übung kniest du dich mit einem Bein auf eine … Dehnt man einen Muskel, kommt es zu einer kurzzeitigen Verlängerung der Muskelstruktur.
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